Zielsetzung

Der internationale Wettbewerb für sozialverantwortlichen Tourismus, der „TO DO Award“, zielt darauf ab, bei Planung und Realisierung von touristischen Projekten, Maßnahmen und Angeboten die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse der ortsansässigen Bevölkerung zu berücksichtigen. Durch Teilhabe und Mitbestimmung wird so eine Partizipation auf breiter Basis sichergestellt – etwa durch Information, Befragungen und Diskussionen mit der Bevölkerung bei der Ideen- und Entscheidungsfindung. Die Projekte müssen darüber hinaus mit den Prinzipien der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit vereinbar sein.

Darüber hinaus sollen folgende Aspekte Berücksichtigung finden:

  • Bewusstseinsbildung
    Förderung eines Bewusstseins bei der ortsansässigen Bevölkerung über Chancen und Risiken touristischer Entwicklung für ihren wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Alltag
  • Breiter Nutzen
    Teilhabe möglichst breiter ortsansässiger Bevölkerungsschichten an positiven ökonomischen, sozialen und kulturellen Wirkungen des Tourismus
  • Qualifizierte touristische Arbeitsplätze
    Gewährleistung der Attraktivität touristischer Arbeitsplätze für Einheimische durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Bezug auf Entlohnung, soziale Sicherung, Arbeitszeiten sowie Aus- und Weiterbildung
  • Stärkung der Identität
    Stärkung der einheimischen Kultur sowie der kulturellen Identität der in touristischen Zielgebieten lebenden Menschen
  • Schadensminimierung/-vermeidung
    Vermeidung bzw. Minimierung tourismusbedingter sozialer und kultureller Schäden in touristischen Zielgebieten